Fettstoffwechselstörungen

Fettstoffwechselstörungen

Die Fettstoffwechselstörungen (reine Hypercholesterinämie, reine Hypertriglyceridämie, gemischte Hyperlipoproteinämie) sind mit einer Häufigkeit von 15% bis 30% neben der Fettsucht (Adipositas) die häufigste Stoffwechselstörung überhaupt. Sie stellen eine enorme Bedeutung als Risikofaktor für Herz- Kreislauferkrankungen dar.

Wie kann es zu Fettstoffwechselstörungen kommen

Cholesterin und Triglyceride sind zwei wichtige Gruppen von Blutfetten. Sie nehmen viele Aufgaben im Organismus wahr. Die Blutfette spielen eine wichtige Rolle beim Aufbau von Zellmembranen und sind zugleich Bausubstanz für Hormone, Gallensäuren und Botenstoffen. Cholesterin wird über die Nahrung aufgenommen, aber auch vom Körper selbst gebildet.

Eine Erhöhung der Blutfette kann unterschiedliche Ursachen haben. Die erbliche Veranlagung, erhöhte Blutfette zu bilden, bezeichnet man als primäre Hyperlipidämie. Treten erhöhte Blutfette als Folge anderer Erkrankungen oder unter Einnahme bestimmter Medikamente auf, spricht man von einer sekundären Hyperlipidämie.

Bei primärer Hyperlipidämie unterscheidet man die reine Hypercholesterinämie, die reine Hypertriglyzeridämie und die kombinierte Hypertriglyzeridämie oder Hypercholesterinämie.
Häufige Ursachen für sekundäre Hyperlipidämie sind z. B. falsche Ernährung, Alkoholabusus, Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Niereninsuffizienz.
Die meisten Menschen mit Fettstoffwechselstörungen haben als Ursache der erhöhten Blutfette eine Kombination aus ererbter Anlage und ernährungsbedingten Faktoren.

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